Vorkochen lautet das Zauberwort mit einer Unverträglichkeit.
Wenn du jetzt denkst, dass du nicht kochen kannst, kann ich dich beruhigen. Es geht nicht darum zum Sternekoch zu werden oder deine komplette Freizeit in der Küche zu verbringen. Ganz im Gegenteil: Zum Vorkochen eignen sich einfache Gerichte perfekt.
Vielleicht ist dir schon einmal der Begriff “Meal Prep” über den Weg gelaufen.
Ein Trend aus den USA, der in Deutschland immer bekannter wird. Die Amis kochen dabei für eine komplette Woche vor. Auf Pinterest kannst du dir ein Bild davon machen.
Mein Essen habe ich mir selten für eine komplette Woche im Voraus vorbereitet. Doch dazu gleich noch mehr.
Meal Prep ist die Abkürzung für “meal preparation” und bedeutet so viel, wie Essen vorzubereiten und vorzukochen.
Das Vorkochen umfasst drei Schritte:
1. Essen planen
Du überlegst dir, was du in einer Woche essen möchtest. Dafür kannst du den Weglasserei Wochenplaner verwenden. Anschließend schreibst du alle Zutaten, die du nicht zu Hause hast, auf eine Einkaufsliste.
2. Zutaten einkaufen
Nun schnappst du dir deine Einkaufsliste und besorgst alle Zutaten.
3. Essen vorkochen
Anschließend bereitest du dir aus den Zutaten köstliche Gerichte und Snacks zu. So öffnest du morgens nur noch den Kühlschrank, schnappst dir die Dose mit deinem Mittagessen und packst es in deine Tasche. Damit ist verträglich zu essen ein Kinderspiel.
Was hast du davon?
Du sparst Zeit. Auch wenn es sich erst einmal nicht so anfühlt, wenn du sonntags lange in der Küche stehst. Aber die Zeit sparst du dir unter der Woche. Wenn du deine Mahlzeiten so planst, dass du einen Großteil der Zutaten für mehrere Essen verwendest, sparst du Zeit beim Schnippeln oder kannst größere Mengen kochen.
Außerdem musst du dir nicht mehr jeden Tag überlegen, was du essen sollst und darfst. Es fällt dir leichter verträglich zu essen.
Auch Geld sparst du. Du verarbeitest die Lebensmittel direkt, sodass nichts schlecht wird und du nicht wegwerfen musst. Auch dem Bäcker brauchst du bei Heißhunger keinen Besuch mehr abstatten.
Wie gehst du beim Vorkochen am besten vor?
Falls es dir Vorkochen zu kompliziert erscheint kann ich dich beruhigen: Du musst kein Koch werden oder komplizierte Gerichte zubereiten. Hier eine Anleitung:
Wann am besten vorkochen?
Jederzeit, wenn du zu Hause bist und Zeit hast. Ganz egal, ob abends oder am Wochenende.
Was vorkochen?
Du kannst dir einzelne Komponenten vorkochen und die nach Lust und Laune zu einem Gericht zusammen stellen, wie zum Beispiel Beilagen und Gemüse. Aber auch komplette Mahlzeiten eignen sich super zum Vorbereiten.
Wie viel vorkochen?
Wenn du nicht so gerne kochst, dann koche dir erst einmal weniger Mahlzeiten vor. Damit vermeidest du, dass dich das Vorbereiten nervt und es bei einem einmaligen Projekt bleibt. Mit der Zeit wirst du merken, wie es für dich am besten funktioniert und kannst für mehrere Tage vorbereiten.
Wenn du für mehr als drei Tage vorkochst, dann friere das Essen je nach Zutaten besser ein.
Was brauchst du dazu?
Umso mehr du dir vorkochen möchtest, umso mehr Dosen und Gläser brauchst du. Achte darauf, dass die Dosen BPA-frei, spülmaschinenfest und für die Mikrowelle geeignet sind, falls du dein Essen direkt darin aufwärmen möchtest.
Gläser eignen sich für Salate, Chia Pudding oder Suppen.
Mit den drei Schritten Planen, Einkaufen und Vorkochen kannst du dein Essen für eine Woche organisieren. Damit fällt es dir leichter, dich in die verträgliche Ernährung einzufinden und an deine Ernährungsumstellung zu halten. Außerdem bleibt der Heißhunger aus und wenn er doch mal kommt, hast du etwas Verträgliches griffbereit.