Ich vermute, dass ich eine Unverträglichkeit habe: Wie gehe ich vor?

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Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen, wenn du vermutest, dass du eine Unverträglichkeit hast und dein Arzt dir nicht weiterhelfen kann. Wenn du noch mehr Tipps & Motivation brauchst, um deine Nahrungsmittelunverträglichkeit, Lebensmittelunverträglichkeit oder deinen Reizdarm in den Griff zu bekommen, dann schau gerne auf meinem Blog www.weglasserei.de vorbei. Dort zeige ich dir, wie du die Ernährungsumstellung am besten angehst. Außerdem findest du leckere FODMAP-arme Rezepte, die glutenfrei, laktosefrei, fructosearm und bei Reizdarm bekömmlich sind.

Erinnerst du dich an den Moment, als du zum ersten Mal vermutet hast, eine Lebensmittelunverträglichkeit zu haben? Wie du panisch andere Gründe gesucht hast, die für deine Beschwerden verantwortlich sein könnten?

Wie plötzlich dein Lieblingsessen vor dir erschien, das du mit einer Unverträglichkeit nicht bekömmlich ist?

Nach dem ersten Schock stellst du dir die wichtigste Frage: Was mache ich jetzt?

Der Weg sieht bei jedem etwas anders aus. Orientiere dich an dieser Anleitung, um deiner Unverträglichkeit auf die Spur zu kommen.

Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen – Die Anleitung

1. Geh zum Arzt

Wenn dich Bauchschmerzen plagen, lass dich als erstes vom Arzt gründlich untersuchen. Dazu reicht es nicht, dass der Arzt ein bisschen auf deinem Bauch herumdrückt und dir sagt, dass alles in Ordnung ist. Lass dich wirklich gründlich untersuchen. Von Blut- und Stuhluntersuchung über Ultraschall bis zu Magen- oder Darmspiegelung.

Ja, das ist unangenehm. Aber nur so kannst du sicher sein, dass du keine ernsthafte Krankheit wie Morbus Crohn, eine Magenschleimhautentzündung oder Zöliakie hast. In solch einem Fall brauchst du eine spezielle Behandlung und auch deine Ernährung kannst du daran anpassen.

Auch wenn dein Arzt nichts feststellt und du nach den Untersuchungen immer noch ratlos bist, weißt du wenigstens, dass du ansonsten gesund bist. Das ist doch auch schon mal was.

Die gute Nachricht: Du kannst deine Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen.

2. Leg dir ein Ernährungstagebuch zu

Während deinem Ärztemarathon kannst du anfangen ein Ernährungstagebuch zu führen.

Es sollte zu deinem treuen Begleiter werden, dem du alles anvertraust, was du zu dir nimmst. Und dabei ehrlich bist. Jedes Stück Schokolade hältst du genauso darin fest, wie jedes Salatblatt.

Außerdem schreibst du deine Beschwerden auf. Auch Stress im Job oder ein Streit mit dem Partner kannst du vermerken. Der Darm reagiert so sehr auf Stress, wie kein anderes Organ. Und leider ist er bei mit einer Unverträglichkeit noch empfindsamer.

Wichtig ist auch, dass du das Ernährungstagebuch regelmäßig führst. Beschwerden können auch erst ein bis drei Tage später ausgelöst werden. Wenn ein Tag fehlt, geht dir womöglich ein verdächtiges Lebensmittel durch die Lappen.

Nach ein paar Wochen kannst du es durchgehen und schauen, nach welchen Lebensmitteln du Beschwerden hattest.

Das Ernährungstagebuch ist der sicherste Weg, um deine Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen und ihr auf die Spur zu kommen.

Auch deinem Arzt, Heilpraktiker oder Ernährungsberater kannst du es zeigen. Sie können sich einen Überblick verschaffen, was du isst und dir Tipps dazu geben.

Im Weglasserei-Starterpaket findest du dafür eine Vorlage. Außerdem eine Checkliste, um mit der Ernährungsumstellung anzufangen und einen Wochenplan, um dein Essen für eine Woche im Voraus zu planen.

Trag dich hier ein, dann schicke ich dir die Vorlagen zu:

Lass dir regelmäßig E-Mails von mir schicken, in denen ich dir zeige, wie du deinen Alltag mit Unverträglichkeiten rockst. In der ersten E-Mail bekommst du das Starter-Paket mit zwei Vorlagen für ein Ernährungstagebuch, einem Wochenplan und einer Checkliste für die Ernährungsumstellung, um dir den Start in ein beschwerdefreies Leben zu erleichtern.

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Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen mit einem Ernährungstagebuch.

3. Was soll ich jetzt essen?

Die dringendste Frage mit Unverträglichkeiten, auf die es leider keine Antwort gibt, die für jeden gilt. Hier verschiedene Möglichkeiten. Lies dort weiter, an welchem Punkt du stehst:

3.1 Bei dir wurde keine Unverträglichkeit festgestellt

Besonders fies ist es, wenn der Arzt bei den Untersuchungen nichts feststellen konnte und dir sagt, dass du alles essen kannst. Oder ein Reizdarm bei dir festgestellt wurde und du laut Arzt nichts dagegen machen kannst. Das ist deprimierend. Aber falsch. Du kannst sehr wohl etwas machen. Und zwar ausprobieren, welche Lebensmittel dir nicht bekommen.

Möglichkeit 1: Du hast ein Lebensmittel in Verdacht

Wenn du ein Lebensmittel in Verdacht hast, dann lass es und die entsprechende Lebensmittelgruppe erst einmal weg. Wenn du z.B. Äpfel nicht verträgst und deine Beschwerden nicht besser werden, wenn du nur Äpfel weglässt, lass Fructose weg. Wenn du Weizen nicht verträgst und die Beschwerden durch das Weglassen nicht besser werden, dann lass Gluten weg.

Hier kommt wieder dein Ernährungstagebuch zum Einsatz: Wenn die Beschwerden nicht besser werden, kannst du dadurch weiter Übeltäter entlarven.

Möglichkeit 2: Du hast keine Ahnung welche Lebensmittel für deine Beschwerden verantwortlich sind

Wenn du kein bestimmtes Lebensmittel in Verdacht hast, dann kannst du so vorgehen:

1. Du führst für eine Woche Ernährungstagebuch.
Anschließend schaust du, nach welchen Lebensmitteln du Beschwerden hattest. Wenn ein Lebensmittel mehrere Male auftaucht, lässt du es erst einmal weg.

2. Du machst die FODMAP-Diät

Bitte was? FODMAPs sind Stoffe in Lebensmitteln, die in empfindsamen Bäuchen Verdauungsbeschwerden auslösen können. Dazu gehören z.B. Fructose, Laktose und Gluten. Die drei sind für viele Unverträglichkeiten verantwortlich.

Wenn du nicht weißt, welche Lebensmittel dir Probleme bereiten, ist das ein guter Start. Du lässt die FODMAPs für ein paar Wochen weg und schaust, ob deine Beschwerden besser werden. Wenn ja, kannst du die FODMAPs wieder nacheinander ausprobieren.

Hier hilft dir dein Ernährungstagebuch: Du kannst beobachten, ob die Beschwerden besser werden. Und wenn du Lebensmittel wieder ausprobierst, kannst du Beschwerden vermerken oder Lebensmittel, die du nicht verträgst.

3.2 Bei dir wurde eine Unverträglichkeit festgestellt

Wenn bei dir eine Unverträglichkeit festgestellt wurde, dann iss erst einmal danach und schau, ob deine Beschwerden besser werden.

Deine Beschwerden werden trotz angeblich verträglicher Ernährung nicht besser? Dann probiere die FODMAP-Diät aus. Dabei lässt du Lebensmittel weg, die Verdauungsbeschwerden verursachen können.

4. Höre auf deinen Körper

Glutenfrei, laktosefrei, FODMAP-arm usw. sind wundervolle Ansätze, mit denen du das Abenteuer Ernährung beginnen kannst.

Wichtig dabei ist, dass du nicht stur nach Listen und Vorgaben isst.

Du kannst sie zur ersten Orientierung verwenden und beobachten, ob du wirklich alles davon verträgst.

Ja, ich weiß, du wünschst dir nichts mehr als eine Liste, auf der steht, was du essen darfst ohne Beschwerden zu bekommen. Leider gibt es so eine Liste nicht. Du musst durch Ausprobieren deine eigene Liste zusammen stellen.

Deshalb ist es so wichtig, dass du auf deinen Köper hörst.

Du hast im Ernährungstagebuch entdeckt, dass du immer Beschwerden hattest, wenn du Salatgurke gegessen hast? Aber du denkst das kann nicht sein, weil sie weder Fructose noch FODMAPs hat? Und deine Freunde bestätigen dir ebenfalls, dass das nicht sein kann, weil Gurke zum Großteil aus Wasser besteht?

Nichts da! Wenn du ein Lebensmittel verdächtigst, dann lass es weg und schau, ob die Beschwerden besser werden. Oder wenn du schneller wissen möchtest, ob du richtig lagst: Iss das Lebensmittel. Dieser Test ist schmerzhaft, aber ich habe ihn oft angewendet, da ich anschließend Klarheit hatte.

5. Achte nicht nur auf die Ernährung

Die gesündeste und verträglichste Ernährung nützt nichts, wenn du ansonsten ungesund lebst. Aber was heißt gesund leben?

  • andauernden Stress vermeiden (im Job, in der Partnerschaft, in der Freizeit – ja genau, Freizeitstress)
  • Genügend schlafen
  • Frische Luft tanken
  • Bewegung und Sport

6. Hol dir Hilfe

Die Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen ist ein guter Anfang. Wenn du aber nicht weiterkommst und deine Beschwerden nach über einem halben Jahr nicht deutlich besser werden, dann hol dir Hilfe. Wenn dir die Ärzte nicht mehr helfen können, schau dich nach einem Heilpraktiker um.

Oder hol dir die Hilfe von einem Ernährungsberater.

Oft hilft ein Blick von außen in dein Ernährungstagebuch oder auf deine Situation.

Zusammenfassung

Wenn du gründlich untersucht wurdest, kannst du mit dem Abenteuer Ernährung starten und deine Nahrungsmittelunverträglichkeit selbst testen.

Dazu legst du dir ein Ernährungstagebuch zu, das ab heute dein treuer Begleiter ist. Darin schreibst du auf, was du isst und trinkst und kannst beobachten, welche Lebensmittel bei dir Probleme auslösen. Verdächtige Lebensmittel lässt du für eine Weile weg und schaust, ob die Beschwerden besser werden.

Wenn du keine Ahnung hast, welche Lebensmittel für deine Beschwerden verantwortlich sind, kannst du die FODMAP-Diät ausprobieren. Dabei lässt du unter anderem Gluten, Fructose und Laktose weg, die für viele Unverträglichkeiten verantwortlich sind.

Listen mit unverträglichen Lebensmitteln solltest du als Orientierungshilfe ansehen. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst, also auf deine Beschwerden achtest. Wenn du streng nach der Liste isst und trotzdem noch Bauchschmerzen hast, wirf einen Blick in dein Ernährungstagebuch.

Für Beschwerden ist oft nicht nur das Essen verantwortlich. Auch Stress, wenig Bewegung oder zu wenig Schlaf können sich negativ auf deine Beschwerden auswirken.

Wenn du alleine nicht weiter kommst, such dir Hilfe bei einem Heilpraktiker oder Ernährungsberater.

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