Gibt es etwas Nervigeres, als die Ernährungsumstellung mit einer Unverträglichkeit? Wenn du sie anpacken möchtest wohl kaum. Du startest hoch motiviert, hast dich mit verträglichen Lebensmitteln eingedeckt und stehst stundenlang in der Küche, um dir verträgliches Essen zu kochen. Du bist stolz auf dich, dass du so konsequent bist. Doch in der zweiten Woche zieht dich der Geruch von knusprigem Brot und frischen Croissants fast schon magisch in die Bäckerei. Ehe du dich versiehst, stehst du mit einem noch warmen Croissant wieder draußen und beisst mit schlechtem Gewissen hinein. Denn insgeheim weißt du, dass hier keine Magie im Spiel war, sondern du dem herrlichen Duft nicht widerstehen konntest und deine Ernährungsumstellung ausgeblendet hast.
Als ob du mit dem schlechten Gewissen nicht schon gestraft genug bist, gesellen sich Ärger und Frustration dazu. Du ärgerst dich über dich selbst und fragst dich, warum du es nicht schaffst endlich die Ernährungsumstellung durchzuziehen. Du bist frustriert, weil ständig Geburtstage, Schokolade und Bäckereien deine Ernährungsumstellung sabotieren.
Dass du die Ernährungsumstellung nicht durchhältst kann mehrere Gründe haben:
Fehler #1: Du denkst, dass du jeden Abend stundenlang in der Küche stehen musst
Ja, ich gebe zu, dass es bei der Ernährungsumstellung dazu gehört in der Küche zu stehen und sich verträgliches Essen zuzubereiten. Denn leider bieten weder Supermärkte noch Bio-Läden verträgliche Fertiggerichte an und selbst Mischungen für Bratlinge enthalten Zucker, Zwiebeln, Gluten oder andere Zusatzstoffe. Aber sieh es mal so: Zusatzstoffe und Zucker belasten den Körper – egal ob mit oder ohne Unverträglichkeit. Deshalb tust du dir mit selbst zubereitetem Essen gleich doppelt etwas Gutes. Und dafür brauchst du nicht jeden Abend stundenlang in der Küche zu stehen. Suche dir Gerichte, die schnell fertig sind und koche dir für die Woche vor. Ideen dafür findest du bei den Weglasserei Rezepten.
Fehler #2: Du bist zu wenig vorbereitet
Endlich weißt du mit welcher Unverträglichkeit du es zu tun hast. Doch wie geht es dann weiter? Dein Arzt schickt dich mit großer Wahrscheinlichkeit mit den Worten “da kann man nichts machen” nach Hause und selbst Ernährungsberater stoßen bei Unverträglichkeiten oft an ihre Grenzen. Also schnappst du dir Bücher und Laptop, um dir selbst einen Überblick zu verschaffen. Aus tausenden Infos pickst du die heraus, die am sinnvollsten klingen und legst mit der Ernährungsumstellung los. So bin ich damals gestartet und habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich die Ernährungsumstellung ohne Zwischenfälle in Form von Schokolade durchgezogen habe. Damit dir mehrere Anläufe erspart bleiben, habe ich all mein Wissen und meine Tricks für die ideale Ernährungsumstellung für dich zusammen gestellt.
Fehler #3: Du erwartest zu viel von dir
Du ärgerst dich, weil du dem Duft von frischen Croissants nicht widerstehen kannst? Dann überlege dir, wie lange du dein Lieblingsessen schon isst: 10, 20, 30 oder 40 Jahre? So lange ist dein Geschmackssinn daran gewöhnt und muss sich erst einmal umstellen. Dafür braucht er etwas Zeit – aber zum Glück keine 10 oder 20 Jahre. Also ärgere dich nicht, wenn du all deine Willensstärke zusammen kratzen musst, um dich davon abzuhalten ein Croissant zu kaufen. Mit etwas Geduld wirst du sehen, dass das mit der Zeit besser wird und du dich mit neuen Lebensmitteln anfreundest.
Fehler #4: Du denkst, dass verträgliches Essen nicht schmeckt
Oh ja, ich habe anfangs auch um meinen Naturjoghurt im Müsli, Tomatensoße zu fast jedem Essen und meine tägliche Schokoration getrauert. Und ganz ehrlich: es ist die ersten Tage hart! Umso wichtiger ist es, dass du dich gut vorbereitest (siehe Fehler 2). Die gute Nachricht: verträgliches Essen schmeckt! Anfangs ungewohnt, aber du wirst auch immer wieder ein leckeres Gericht dabei haben. Nach ein paar Wochen wirst du schon zwei oder drei neue Lieblingsessen gefunden haben. Erleichtere dir den Start in die Ernährungsumstellung mit zwei Wochenplänen und 30 passenden Rezepten, die du im E-Mail-Kurs Ernährungsumstellung leicht gemacht bekommst.
Fehler #5: Du hast keinen Wochenplan
Ein Wochenplan ist dein Retter in der Not. Ach was, viel zu untertrieben: er rettet dir die komplette Ernährungsumstellung. Er ist dein bester Freund, der dich dabei unterstützt jeden Tag verträglich zu essen und dein Essen zu planen. Er nimmt dir die Arbeit ab dir zu überlegen, was du essen und einkaufen sollst. Wenn du keine Ahnung hast, was du essen sollst, hat er die Ideen parat. Ok, die hast du vorher eingetragen – aber er merkt sie sich für dich. Wenn du weißt, wie du dich mit dem Essen organisieren kannst, kannst du eine Menge Zeit und Frustration sparen.
Fehler #6: Du denkst, die Ernährungsumstellung ist für immer
Kein Wunder, dass du nicht durchhältst. Wie frustrierend ist der Gedanke, dass du nie wieder eine Pizza oder Tomatensoße essen darfst?
Die konsequent verträgliche Ernährung ist dazu da, dass sich dein Körper und vor allem dein Darm erholen kann. Sobald er sich regeneriert hat, kannst du auch mal wieder Tomatensoße oder eine Pizza essen ohne ihn direkt wieder durcheinander zu bringen. Die Ernährungsumstellung ist dazu da, dass du eines Tages wieder das essen kannst worauf du Lust hast. Versteh mich richtig: du päppelst deinen Darm nicht auf, um anschließend wieder jeden Tag Pizza, Burger und Schokolade zu essen. Sie gehören immer noch zu den Ausnahmen, aber zu solchen, die dir nicht gleich wieder Beschwerden bereiten.
Fehler #7: Du denkst, du musst die Ernährungsumstellung alleine schaffen
Sich alleine durch die Ernährungsumstellung zu wursteln ist einsam und frustrierend. Deine Freunde verstehen nicht, warum du auf der Geburtstagsparty mit einem Glas Wasser anstößt. Deine Kollegin ist beleidigt, weil du ihren fluffigen Schokokuchen nicht probieren möchtest. Dein Freund versteht nicht, warum die Besuche bei eurem Lieblingsitaliener während der Ernährungsumstellung am besten ausfallen sollten und ihr euch lieber zu Hause etwas Leckeres kocht.
Wenn du keine Ideen für einen verträglichen Snack hast, weißt du nicht wen du fragen sollst. Als du um die Schokoriegel im Supermarkt herumschleichst, ist keiner da, der dich davon abhält. Wenn du am Wochenende wegfährst, hat niemand einen Tipp für dich, wie du dein Essen am besten organisierst. Du kannst niemanden fragen, weil keiner in deinem Umfeld eine Unverträglichkeit hat oder jemals seine Ernährung so kompliziert umstellen musste.
So ging es mir damals. Ich fühlte mich einsam, weil mich keiner verstehen konnte, werkelte verloren in meiner Küche vor mich hin und rollte mich abends frustriert auf dem Sofa zusammen. Das möchte ich dir ersparen!
Nach einigen frustrierenden Ernährungsumstellungen hatte ich einen Weg gefunden sie zeitsparend und lecker zu gestalten. All das Wissen, was ich mir mühsam zusammen suchen musste, die vielen Tricks, die ich mir überlegte und immer wieder ausprobierte und optimierte, habe ich für dich zusammen gestellt und kann sie dir nun auf einfache Art und Weise in einem E-Mail-Kurs weitergeben: Ernährungsumstellung leicht gemacht – so schaffst du den Einstieg und bleibst dabei. Er nimmt dich an die Hand und zeigt dir ausführlich Schritt für Schritt, wie du mit der Ernährungsumstellung anfängst und länger als zwei Wochen motiviert dabei bleibst. In einer geschlossenen Facebook Gruppe kannst du dich mit den anderen Teilnehmern austauschen.