Hilfe! Mein Gast hat eine Unverträglichkeit

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Du bekommst Besuch von jemanden mit einer Lebensmittelunverträglichkeit. Keine Panik, hier kommen Tipps, wie du deinen Gast mit Unverträglichkeiten am besten bekochst. Wenn du noch mehr Tipps & Motivation brauchst, um deine Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Lebensmittelunverträglichkeiten oder deinen Reizdarm in den Griff zu bekommen, dann besuche mich gerne auf meinem Blog www.weglasserei.de Dort zeige ich dir, wie du die Ernährungsumstellung am besten angehst. Außerdem findest du leckere FODMAP-arme Rezepte, die glutenfrei, laktosefrei, fructosearm und bei Reizdarm bekömmlich sind.

Panik erscheint im Gesicht deiner Freundin, als du sie auf deine Fructoseunverträglichkeit hinweist.

Unbefangen hat sich dich zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Sie möchte ihre Freundinnen mit Rezepten aus ihrem Griechenlandurlaub bekochen. So gut wie alle sind mit Knoblauch und dir schmerzt der Bauch, wenn du nur daran denkst.

Du lächelst entschuldigend. Deine Freundin ebenfalls – peinlich berührt, dass sie nicht an deine Unverträglichkeit gedacht hat. Und ratlos, was sie dir zu essen anbieten soll.

Hast du in solchen Situationen manchmal auch das Gefühl, dass du mit deinen Unverträglichkeiten kein willkommener Gast bist?

Nicht, weil du unbeliebt bist oder dich daneben benimmst. Sondern weil die Gastgeber überfordert sind, wenn sie hören, wie viele Lebensmittel du nicht verträgst.

Deshalb wird es Zeit für mehr Entspannung bei deinem Gastgeber zu sorgen. Und damit auch bei dir als Gast. Ja, ich gebe zu, der Artikel ist nicht uneigennützig entstanden.

So wirst du zum perfekten Gastgeber für Gäste mit Unverträglichkeiten:

1. Sprich mit deinem Gast

Lass dir von deinem Gast seine Unverträglichkeiten erklären. Spar dir nächtelanges googeln. Danach bist du übermüdet und weißt nicht unbedingt mehr.

Unverträglichkeiten zeigen sich bei jedem anders. Eine Fructoseunverträglichkeit kann verschieden stark ausgeprägt sein. Und es wäre doch ein Jammer, wenn du leckere Zutaten weglässt, die dein Gast in geringen Mengen verträgt.

Dein Gast wird sich freuen, dass du dich für seine Unverträglichkeit interessierst.

Du zeigst, dass dir wichtig ist, dass er sich wohl fühlt und den Abend ohne Bauchschmerzen und schlimmere Beschwerden übersteht.

Damit kann er zur guten Stimmung beitragen und du verhinderst, dass deine Toilette den ganzen Abend blockiert ist.

2. Beeindrucke deinen Gast mit Verständnis

Zeige Verständnis dafür, dass dein Gast beim Essen auch für einen Abend keine Ausnahme machen kann.

Ich garantiere dir, damit wirst du ihn grenzenlos beeindrucken. Er wird häufig gefragt, warum er nicht ein einziges Mal eine kleine Ausnahme machen kann. Ihm wird Essen aufgedrängt mit der Bitte, nur ein kleines Stück zu probieren.

Wenn du ihn damit in Ruhe lässt und dich nach seinen Wünschen erkundigst, kannst du ein paar dicke Pluspunkte sammeln.

Dein Gast wird dir freiwillig mitteilen, wenn er eine Ausnahme machen kann.

Dass er keine Ausnahme machen kann, liegt nicht daran, dass er sich zu fein ist das zu essen, was du kochst. Oder dass er dich ärgern möchte oder nach Gründen sucht, dir mehr Arbeit zu verschaffen. Ihm wäre nichts lieber, als alles essen zu können, was du mühevoll zubereitest.

Leider veranstaltet zu viel Unverträgliches Chaos in seinem Bauch. Das zeigt sich in schmerzhaften und unangenehmen Beschwerden, wie Bauchkrämpfen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Dass er damit nicht zur fröhlichen und ausgelassenen Stimmung beiträgt, ist verständlich, oder?

Denke auch daran, dass die Toilette womöglich den ganzen Abend blockiert ist, wenn dein Gast sich mit diesen Beschwerden herumschlagen muss.

3. Bitte um eine Liste mit verträglichen Zutaten

Bitte deinen Gast darum, dir eine Liste mit Zutaten zusammen zu stellen, die er verträgt. Damit kannst du das Essen einfacher planen.

Wichtig ist, dass dein Gast dir nicht die unverträglichen Lebensmittel mitteilt. Die kreisen dann in deinem Kopf und du musst dir selbst überlegen, was er essen darf. Dann ist es kein Wunder, wenn du genervt bist. Dein Gast weiß, was er essen kann.

Frage nach diesen Kategorien, daraus kannst du ein Essen, Kuchen oder Menü zusammenstellen:

  • Gemüse
  • Obst
  • Gewürze
  • Milchprodukte / Milchersatzprodukte
  • Fleisch / Fleischersatz
  • Getreide / Pseudogetreide (Glutenfreie Getreidearten, die meist besser verträglich sind, z.B. Hirse, Quinoa, Buchweizen, Polenta,…)
  • Süßungsmittel
  • Getränke

Hilfe! Mein Gast hat eine Lebensmittelunverträglichkeit. Keine Panik, hier kommen Tipps, wie du deinen Gast mit Unverträglichkeiten am besten bekochst. Wenn du noch mehr Tipps & Motivation brauchst, um deine Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Lebensmittelunverträglichkeiten oder deinen Reizdarm in den Griff zu bekommen, dann besuche mich gerne auf meinem Blog www.weglasserei.de Dort zeige ich dir, wie du die Ernährungsumstellung am besten angehst. Außerdem findest du leckere FODMAP-arme Rezepte, die glutenfrei, laktosefrei, fructosearm und bei Reizdarm bekömmlich sind.

4. Plant das Essen zusammen

Wer sagt, dass du dir die Nächte um die Ohren schlagen musst, um ein Essen zu finden, das dein Gast verträgt?

Dein Gast hat sicher verträgliche Rezepte, die er dir zuschicken kann. Oder er weiß, wie das von dir geplante Essen in eine verträgliche Variante umgewandelt werden kann.

Oder ihr plant ein Essen, bei dem dein Gast zwei Komponenten essen kann und sich die eine selbst mitbringt oder weglässt. Kaum jemand mit Unverträglichkeiten erwartet, dass das komplette Essen an seine Bedürfnisse angepasst wird. Umso mehr freut er sich über dein Entgegenkommen.

Wenn dein Gast gerade erst von seiner Unverträglichkeit erfahren hat, dann lasst euch von den Rezepten aus der Weglasserei oder auf Pinterest inspirieren.

5. Verwende wirklich nur verträgliche Zutaten

Sprich dich genau mit deinem Gast ab, was er verträgt.

Frag lieber noch einmal nach, bevor du etwas verwendest, das er nicht verträgt.

Damit möchte ich dir keine Angst machen. Aber wenn dein Gast z. B. Fructose nicht verträgt und damit keine Zwiebeln und kein Knoblauch, dann lass die beiden weg.

Schon oft habe ich es erlebt, dass trotzdem eine Knoblauchzehe für den Geschmack mit gekocht wurde. Da sie nicht mitgegessen wird, wurde angenommen, dass das Essen auch für mich verträglich ist. Das würde ich mir wünschen, denn ich mag den Geschmack von Knoblauch und Zwiebeln sehr.

Leider löst sich nicht nur der Geschmack aus dem Knoblauch und verteilt sich im Essen, sondern auch die Fructose. Und damit wird das Essen für Fructoseintolerante unverträglich.

6. Außergewöhnliche Zutaten finden

Vielleicht erzählt dir dein Gast von Zutaten, von denen du noch nie etwas gehört hast.

Bitte ihn darum dir zu verraten, wo er diese exotischen Dinge kauft. Oder bitte deinen Gast, die ein oder andere Zutat mitzubringen, wenn du weißt, dass du sie nicht mehr verwenden wirst.

Oder mach ihm eine kleine Freude und gib sie ihm als Gastgeschenk mit nach Hause. Womöglich entdeckst du aber auch ein neues Lebensmittel, das du in Zukunft gerne essen möchtest und behältst es einfach.

Das ist einer der wenigen positiven Seiten einer Unverträglichkeit: Neue Lebensmittel entdecken und lieben lernen.

7. Hilfe! Mein Gast bleibt mehrere Tage

Wenn dein Gast mehrere Tage da ist und ihr einen Restaurantbesuch plant, frag deinen Gast wo er am besten ein verträgliches Essen findet. Hier findest du noch mehr Infos zum Restaurantbesuch mit Unverträglichkeiten.

Dein Gast wird dich gerne dabei unterstützen das Essen zuzubereiten, wenn er über mehrere Tage zu Besuch ist.

8. Bewahre Ruhe und entspann dich

Für jemanden mit einer Unverträglichkeit zu kochen ist ungewohnt, aber keine unmögliche Mission. Bleibe ruhig und freue dich auf die Herausforderung. Wenn du dich ihr nicht gewachsen siehst, dann bitte deinen Gast dir beim Kochen zu helfen.

Dein Gast wird sich unglaublich freuen, dass du dir so viel Mühe für ihn und seine Unverträglichkeiten gibst.

Auch wenn das Essen nicht so gelingt, wie du es dir vorgestellt hast, wird dir dein Gast dankbar sein. Selbst wenn es schief geht: Die Geste zählt. Und dein Gast wird sich mit einem Lächeln an seine ersten Kochversuche für verträgliches Essen erinnern.

Das Zauberwort für einen gelungenen Besuch lautet: Kommunikation.

Sprecht euch so gut wie möglich ab, was dein Gast essen darf, woher du die Zutaten bekommst, was er selbst mitbringt und wie ihr mehrere Besuchstage im Hinblick auf das Essen gestaltet.

Denk daran, dass dein Gast dir keine Umstände machen möchte oder unhöflich sein möchte. Nichts wäre ihm lieber als zu dir zu kommen und mit Freude alles zu essen, was du ihm vorsetzt.

Mit seinen Unverträglichkeiten ist es ihm wichtig so wenig Beschwerden wie möglich zu bekommen. Ohne Beschwerden fühlt er sich wohl und kann dazu beitragen, dass es ein fröhlicher und lustiger Abend wird, den ihr gerne in Erinnerung behaltet.

Ihn dabei mit verträglichen Essen zu unterstützt, ist für ihn eine Heldentat.

Du hast noch Fragen zu deinem Besuch mit Unverträglichkeiten? Dann stell sie mir mit einem Kommentar oder schicke mir eine Nachricht.

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