Blitz-Bananensplit mit cremigem Kokosjoghurt und knackiger Schokolade

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Falls du dir gerade denkst „naaaa endlich, wurde auch mal wieder Zeit für ein Rezept!“ – genau das dachte ich mir auch, als ich die letzten Tage in der Küche gewerkelt habe, um die Leckereien zuzubereiten und zu fotografieren. Uuups, jetzt hab ich mich verraten! Ja, du hast richtig herausgelesen, dass ich mehrere Rezepte vorbereitet habe.

Und besonders die Naschkatzen können sich freuen: alle Rezepte sind mit Schokolade!

Ja, guck nicht so ungläubig, du hast richtig gelesen: S.c.h.o.k.o.l.a.d.e.

Fragst du dich jetzt, was mit mir los ist und dass Schokolade doch gar nicht in die Weglasserei passt?

Was mit mir los ist, frage ich mich die letzten Monate auch immer mal wieder. Aber dann fällt mir recht schnell ein, dass ich schwanger bin. Und das wirbelt auch meine Ernährung ganz schön durcheinander!

Manchmal überfiel mich ein unglaublicher Heißhunger auf Süßigkeiten.

Den kannte ich natürlich noch von früher. Aber er war anders – noch extremer. Und ich bin ihm teilweise nicht entkommen. Wenn ich ihn vor der Schwangerschaft mit einem Rippchen Zartbitterschokolade besänftigen konnte und er sich dann wieder davon getrollt hat, stand er in der Schwangerschaft phasenweise über eine Woche jeden Tag da – und das mehrmals!

Das hat mich anfangs echt fertig gemacht.

Meine Disziplin war futsch, meine Ernährung gefühlt plötzlich ungesund (Betonung auf gefühlt) und ich kam im Supermarkt nicht mehr am Süßigkeitenregal vorbei ohne zwei- oder dreimal hineinzugreifen und etwas Anderes als Zartbitterschokolade in meinen Einkaufskorb zu legen. Das war mir schon seit Jahren (!) nicht mehr passiert.

Und das als Ernährungsberaterin (ich habe mich immer heimlich umgeschaut, wenn ich etwas Süßes in meinen Einkaufswagen gelegt habe, damit das ja niemand sieht) …

Irgendwann habe ich dann eingesehen, dass ich auch nur ein Mensch bin. Und, dass die Schwangerschaftshormone manchmal echt unberechenbare Kerlchen sind. Und, dass ich mich mal wieder besser in dich hineinversetzen kann, weil ich erlebe, wie es mir am Anfang mit meinen Unverträglichkeiten ging.

Statt dir also wie sonst zu erzählen, wie du von der Schokolade wegkommt, kann ich dir nun sagen, wie du es schaffst nur ein Stückchen davon zu essen – und nicht die ganze Tafel.

Denn ganz ehrlich: Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich Süßigkeiten widerstehen konnte und es mich befriedigt hat an einem Stück Zartbitterschokolade zu knabbern.

Und diese jahrelange Arbeit wollte ich nach der Schwangerschaft nicht noch mal machen müssen.

Also habe ich überlegt, wie ich es vermeide jeden Tag eine ganze Tafel Schokolade zu futtern (jep, dazu haben mich die Schwangerschaftshormone verführt).

Zwei Tricks haben mir dabei super geholfen:

Trick #1: Ich habe ein Stück Schokolade (oder andere Süßigkeit) gegessen und danach etwas Gesundes.

Ein bisschen Obst, eine Karotte oder zwei Bissen vom übrig gebliebenen Mittagessen. Sobald ich keinen süßen Geschmack mehr im Mund hatte, hörte mein Körper auf nach Schokolade zu verlangen.

Trick #2: Ich habe das Stück Schokolade oder die Süßigkeit mit etwas Sättigendem kombiniert.

Eine Tafel Schokolade hat nicht sonderlich viel Volumen, das den Magen füllt. Um den zu füllen, müsstest du wahrscheinlich zwei oder sogar drei Tafeln verputzen. Wenn aber ein Stück Schokolade auf einer kleinen Portion Oatmeal oder ungesüßtem Grießbrei verteilst, hast du anschließend nicht nur etwas gegen deinen Süßhunger getan, sondern bist auch satt und lässt die Schokolade freiwillig im Vorratsschrank liegen.

Aus Trick #2 sind einige Rezeptideen entstanden. Und das Beste daran: sie gehen recht schnell. Der Süßhunger kann (jedenfalls in der Schwangerschaft) so aufdringlich sein, dass doch die komplette Schokotafel im Bauch landet, wenn man nicht schnell genug die sättigende Beilage parat hat.

Das erste Rezept, das ich mit dir teile, ist der Bananensplit mit knackiger Schokolade.

Tipps für mehr Verträglichkeit

  • Bei Fructose- und FODMAP-Intoleranz sollte die Banane nicht zu reif sein, also möglichst noch keine braunen Punkte haben. Je unreifer die Banane, umso weniger Fructose enthält sie. 
  • Statt der Banane kannst du jedes andere Obst verwenden, dann wird es eben ein Erdbeer-, Heidelbeer- oder Physalis-Split.
  • Wenn du Kokosblütenzucker verträgst, kannst du Schokolade verwenden, die damit gesüßt wurde. Der lässt den Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigen als Industriezucker und beugt damit Heißhunger noch besser vor.  

Blitz-Bananensplit mit cremigem Kokosjoghurt und knackiger Schokolade

Blitz-Bananensplit mit cremigem Kokosjoghurt und knackiger Schokolade

1 Portion
FODMAP-arm, glutenfrei, laktsoefrei, fructosearm, nussfrei, sojafrei, optional: sorbitarm
Vorbereitungszeit 7 Min.
Arbeitszeit 7 Min.

Zutaten
  

  • 1 Banane
  • 4 EL Kokosjoghurt
  • 20 g fructosearme Zartbitterschokolade (mind. 70 % Kakao)

So geht's
 

  • Halbiere die Banane.
  • Lege die Hälften so in eine (längliche) Schale, dass sich die Schnittflächen gegenüber liegen.
  • Gib den Kokosjoghurt zwischen die Hälften.
  • Hacke die Schokolade und streu sie über den Kokosjoghurt.

Merke dir das Rezept für später auf Pinterest:

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit und Reizdarm ist es oft schwierig auf Süßigkeiten zu verzichten. Mit diesem Bananensplit kannst du naschen und wirst gleichzeitig satt. Damit vermeidest du, dass du bei Heißhunger zu viel Schokolade isst. Noch mehr Rezepte und Motivation findest du auf meinem Blog Weglasserei. Die Rezepte sind FODMAP-arm, lowFODMAP, glutenfrei, laktosefrei, fructosearm und teilweise histaminarm.

 
Blitz-Bananensplit mit cremigem Kokosjoghurt und knackiger Schokolade
Blitz-Bananensplit mit cremigem Kokosjoghurt und knackiger Schokolade
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