Wenn ich als Kind das Wort “Eis” hörte, schrie ich so lange, bis ich eins in der Hand hielt. Das ging soweit, dass ein Freund meiner Eltern für Eiscafé das Wort “Tütencafé” erfand.
Meine Liebe zu Eis besteht heute noch.
Mit Unverträglichkeiten wurde sie zur Herausforderung. Doch auch Herausforderungen liebe ich.
Und wie so oft mit Unverträglichkeiten, heißt es mal wieder: selber machen.
Das Schöne daran: Du kannst verträgliche Zutaten verwenden.
Bisher gibt es bei mir Eis am Stiel. Um eine Eismaschine schleiche ich noch herum.
Zu Ostern schenkte ich mir neue Eisformen* (leider gibt es die aktuell nicht mehr, deshalb habe ich dir eine Alternative verlinkt) und bin damit sehr zufrieden.
Es gibt kein Rezept, an das du dich streng halten musst.
Je nach dem, welche Eisformen du verwendest, kannst du die Zutaten anpassen.
Wenn ich Eismasse übrig habe, packe ich sie in den Kühlschrank und gebe sie zum Frühstück über mein Oatmeal oder esse sie als Snack zwischendurch.
Schoko-Erdnuss Eis FODMAP-arm
Varianten
- Kokosmilch: macht das Eis cremig. Vor allem wenn du etwas von dem Fett verwendest, das sich oben absetzt. Wenn du keine Kokosmilch magst oder verträgst, kannst du andere Pflanzenmilch verwenden.
- Banane: gibt dem Eis eine weiche Konsistenz und Süße. Deshalb gebe ich sie auch gerne in anderes Fruchteis.
- Erdnussmus: Lass es weg, wenn du Erdnüsse nicht verträgst oder ersetze es mit Mandelmus
- Probiere die Eismasse bevor du sie in die Eisformen gibst. Falls sie dir nicht süß genug ist, kannst du etwas Reissirup dazugeben.
Schoko-Erdnuss-Bananen-Eis
FODMAP-arm, milchfrei, vegan, laktosefrei, fructosearm, glutenfrei
Zutaten
Die Menge variiert je nach Eisformen
- 2 Bananen
- 2 EL Kokosmilch oder andere Pflanzenmilch
- 3 EL Erdnussbutter
- 2 EL ungesüßtes Kakaopulver
So geht's
- Bananen schälen und mit Kokosmilch und Kakao im Mixer miteinander vermengen.
- Mit einem Teelöffel etwas Erdnussbutter in den Eisformen verteilen.
- Etwas Bananenmasse in die Eisformen geben und etwas Erdnussbutter darauf geben.
- Darauf wieder Bananenmasse geben. Die Eisformen dürfen nur 3/4 befüllt werden, da sich die Masse in der Gefriertruhe ausdehnt.
- Über Nacht ins Gefrierfach geben.
Erdbeer-Bananen Eis FODMAP-arm
Varianten
- Erdbeeren: Wenn du Erdbeeren nicht verträgst, kannst du stattdessen Himbeeren oder Blaubeeren verwenden.
- Banane: Wenn du Banane nicht verträgst, kannst du sie durch Beeren oder anderes verträgliches Obst ersetzen.
- Tiefkühlobst: Wenn es noch keine frischen Beeren zu kaufen gibt, kannst du Tiefkühlbeeren verwenden.
Verarbeite die tiefgekühlten Beeren direkt und lasse sie nicht erst auftauen. Tiefkühlprodukte sollten nicht aufgetaut und wieder eingefroren werden.
Damit sich die Tiefkühlbeeren im Mixer besser pürieren lassen, gib etwas mehr Kokosmilch dazu.
Du kannst die Eisformen in diesem Fall bis oben befüllen, da die Masse gefroren ist und sich nicht mehr ausdehnen wird.
Noch ein Vorteil bei Tiefkühlobst: Du kannst verschiedene Sorten direkt schichten, ohne die erste Schicht gefrieren zu lassen. Bei meinem Erdbeer-Bananen Eis waren die Erdbeeren gefroren und die Banane frisch. Die Bananenmasse habe ich direkt auf die Erdbeermasse geben.
Erdbeer-Bananen-Eis
FODMAP-arm, milchfrei, laktosefrei, vegan, glutenfrei
Zutaten
Die Menge variiert je nach Eisformen
- eine Handvoll Erdbeeren
- 1 kleine Banane
- 2 EL Kokosmilch oder andere Pflanzenmilch
- 1/8 TL Prise Vanille
- 1 Prise Kardamom
So geht's
- Die Erdbeeren waschen, Stiel entfernen und klein schneiden. Die Banane schälen.
Für die einfache Variante:
- Alle Zutaten miteinander im Mixer pürieren.
- Die Masse in die Eisformen füllen und über Nacht in der Gefriertruhe geben,
Für die schöne Variante:
- Erdbeeren mit 1 EL Kokosmilch, dem Kardamom und der Hälfte der Vanille im Mixer pürieren.
- Erdbeermasse in die Eisformen füllen und für zwei Stunden ins Gefrierfach geben.
- Anschließend die Banane mit der restlichen Vanille und 1 EL Kokosmilch pürieren und in die Eisformen auf die angefrorenen Erdbeeren geben.
- Über Nacht in der Gefriertruhe fest werden lassen.