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Weiter geht’s mit dem zweiten Teil der Kokosnuss-Warenkunde.
Teil über Kokosmilch, Kokossahne und Kokoswasser kannst du hier nachlesen.
Kokoschips
Was sind Kokoschips?
Für Kokoschips wird das Kokosfruchtfleisch hauchdünn geschnitten. Es wird anschließend geröstet oder schonend getrocknet. Am bekömmlichsten sind die schonend getrockneten Kokoschips. Dann stecken in ihnen auch noch deutlich mehr wertvolle Vitalstoffe. Lies dir auch immer das Zutatenetikett durch und halte nach Zucker, Aromen, Konservierungsstoffen und Farbstoffen Ausschau. Zur Zeit sind gesüßte Kokoschips ein Trend und werden als gesund ausgezeichnet, obwohl sie oft gezuckert sind. Einzige Ausnahme: wenn Kokoschips* mit e.t.w.a.s Kokosblütenzucker gesüßt sind. Beachte, dass Kokosblütenzucker Fructose enthält! Mehr dazu gleich.
Wo bekommst du Kokoschips her?
Du kannst Kokoschips* in vielen Drogerien und in Bio-Läden kaufen. Auch gut sortierte Supermärkte bieten Kokoschips an. Oder du kaufst sie bequem online.
Wie bewahrst du Kokoschips auf?
Kokoschips kannst du luftdicht verschlossen in deinem Vorratsschrank lagern. Oder du packst sie in deine Handtasche, dann hast du immer einen verträglichen Snack bereit.
Wofür kannst du Kokoschips verwenden?
- Kokoschips kannst du pur als Snack knabbern. Weil sie leicht süßlich schmecken sind sie perfekt als Ersatz für Süßigkeiten.
- Als Zutat für dein Müsli mit exotischem Geschmack
- In Desserts oder als Toppings
- Zum Backen für Kekse
- Für indische Gemüse-Gerichte
Für welche Unverträglichkeiten sind Kokoschips geeignet?
Zu Kokoschips habe ich keine Angaben finden können. Für sie wird aber Ähnliches wie für Kokosnuss gelten, woraus sie ja hergestellt werden: Pur sind sie laktosefrei und glutenfrei. Sie enthalten etwas Sorbit und sind deshalb nur in kleinen Mengen (ca. 30 Gramm) FODMAP-arm, fructosearm und sorbitarm. Weil sie mit ihren Vitalstoffen und guten Fetten schnell sättigen, reicht meist schon eine kleine Menge.
Kokoschips-Rezepte
Reisporridge mit Banane und Kokoschips
Kokosraspeln oder Kokosflocken
Was sind Kokosraspeln?
Für Kokosrapseln wird das Kokosfleisch getrocknet und anschließend geraspelt.
Wo bekommst du Kokosraspeln her?
Kokosrapseln* bekommst du im Supermarkt, in Bio-Läden oder du bestellst sie online.
Wie bewahrst du Kokosraspeln auf?
Kokosrapseln bewahrst du luftdicht verschlossen in ihrer Verpackung oder einem Glas im Vorratsschrank auf.
Wofür kannst du Kokosraspeln verwenden?
- Als Zutat beim Backen
- Für’s Müsli als Topping
- Als Deko für Kuchen, Pralinen und Kekse
Für welche Unverträglichkeiten sind Kokosraspeln geeignet?
Pure Kokosflocken sind laktosefrei und glutenfrei. Sie enthalten etwas Sorbit und sind deshalb nur in kleinen Mengen (ca. 30 Gramm) FODMAP-arm, fructosearm und sorbitarm. Teste deshalb für dich aus, wie viel du davon verträgst.
Rezepte mit Kokosraspeln
Kokosblütenzucker & -sirup
Was ist Kokosblütenzucker & -sirup?
Beide werden aus der Kokosblüte gewonnen. Dafür wird die Blüte, aus der die Kokosnuss wächst, angeschnitten während sie noch auf der Palme hängt. Oben in der Palme wird der Saft in einem Behälter gesammelt. Die Blüte geht dabei übrigens nicht kaputt. Anschließend wird der Saft eingekocht.
Das Ergebnis ist Kokosblütensirup.
Für den Kokosblütenzucker wird der Sirup entweder aufgekocht oder in einer Art Dampfkocher bei niedriger Temperatur aufbereitet. Dabei entstehen Zuckerkristalle, die zum Kokosblütenzucker werden.
Wo bekommst du Kokosblütenzucker & -sirup her?
Kokosblütenzucker* bekommst du in Bio-Läden, Drogerien oder auch im gut sortierten Supermarkt.
Kokosblütensirup* habe ich bisher nur im Bio-Laden oder online entdeckt.
Wie bewahrst du Kokosblütenzucker & -sirup auf?
In der Verpackung, in der du ihn gekauft hast packst du ihn am besten an einen trockenen Platz, zum Beispiel in deinen Vorratsschrank.
Wie schmeckt Kokosblütenzucker & -sirup?
Kokosblütenzucker & -sirup schmecken kräftig, leicht karamellig und nicht nach Kokos, wie du vielleicht vermuten würdest. Der Kokosblütenzucker ist grobkörniger als Haushaltszucker und hat eine bräunlich-gelbe Farbe. Kokosblütensirup ist dunkelbraun. Sie färben deshalb auch das gesüßte Gericht ein.
Wofür kannst du Kokosblütenzucker & -sirup verwenden?
Kokosblütenzucker
- Du kannst Kokosblütenzucker beim Backen 1:1 wie Haushaltszucker verwenden.
- Für Desserts
- Um selbst gemachte Limos zu süßen
Kokosblütensirup
- Du kannst Kokosblütensirup in Rezepten 1:1 mit anderen Siruparten ersetzen.
- Für Cocktails
- In Getränken
- Für Desserts
Hat Kokosblütenzucker Fructose und für welche Unverträglichkeiten ist Kokosblütenzucker & -sirup geeignet?
Kokosblütenzucker und -sirup sind laktosefrei, sorbitarm, glutenfrei und histaminarm.
Wenn du Fructoseintoleranz hast, musst du austesten, wie du ihn verträgst. In Kokosblütenzucker ist Fructose, wenn auch nur wenig. Dafür besteht er aber um etwa 90 Prozent aus Saccharose. Saccharose ist ein Zweifachzucker, der aus Glucose und Fructose besteht und im Darm in die beiden umgewandelt wird. Deshalb kommt durch Kokosblütenzucker Fructose in den Darm.
Der gewöhnliche Haushaltszucker besteht auch zum Großteil aus Saccharose.
Wie für ihn, gilt auch für Kokosblütenzucker & -sirup: dass du individuell austesten musst, ob du ihn verträgst.
Ist Kokosblütenzucker & -sirup gesund?
Kokosblütenzucker & -sirup sollen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen, als weißer Zucker und andere Süßungsmittel, wie Ahornsirup und Reissirup. Ich lese darüber immer wieder anderes: einmal heißt es, der glykämische Index (GI) sei 54 und liegt damit nur knapp unter dem von weißem Zucker mit 60. Und auf anderen Seiten heißt es, dass der GI sei 35.
Kokosblütenzucker wird nicht raffiniert, sondern schonend getrocknet. Deshalb enthält er deutlich mehr Vitalstoffe als weißer Zucker. Um aber auf Mengen zu kommen, die deinem Körper nutzen würden, müsstest du größere Mengen Kokosblütenzucker essen. Dann würdest du allerdings bald nicht mehr in deine Hosen passen. Kleine Mengen Gemüse liefern deinem Körper deutlich mehr Vitalstoffe und sind dazu noch figurfreundlich. Außerdem ist in Kokosblütenzucker Fructose.
Kokosblütenzucker ist also auch nicht gesünder als weißer Zucker. Deshalb iss ihn nur ab und zu in kleinen Mengen.
Kokosmehl
Was ist Kokosmehl?
Kokosmehl entsteht, wenn Kokosmilch hergestellt wird. Für die Kokosmilch wird das Kokosfleisch gepresst. Das Kokosfleisch, das dabei übrig bleibt, wird getrocknet und gemahlen und heraus kommt Kokosmehl.
Was ist in Kokosmehl drin?
- Magnesium
- Wenig Kohlenhydrate
- Es hat einen niedrigen glykämischen Index, was gut für den Blutzuckerspiegel ist.
- Viel Eiweiß und Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass du länger satt bleibst.
- Laurinsäure. Sie wirkt antibakteriell und hat dadurch einen positiven Effekt auf das Immunsystem.
Wie schmeckt Kokosmehl?
Das Kokosmehl schmeckt intensiv nach Kokos. Wenn du den Geschmack nicht magst, dann kannst du es mit anderem glutenfreiem Mehl mischen. Es ist von Natur aus leicht süß. Dadurch brauchst du weniger Süßungsmittel und ist ideal, um dich vom Zucker zu entwöhnen.
Wo bekommst du Kokosmehl her?
Du kannst Kokosmehl* im Bio-Laden oder Bio-Supermarkt, in Drogerien oder gut sortierten Supermärkten kaufen. Oder du bestellst es online.
Wie bewahrst du Kokosmehl auf?
Kokosmehl bewahrst du am besten an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur auf, wo es vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Also am besten in deinem Vorratsschrank.
Wofür kannst du Kokosmehl verwenden?
- Zum Backen. Du kannst es aber nicht 1:1 mit Getreidemehl austauschen. Ungefähr 20% vom Getreidemehl kannst du mit Kokosmehl ersetzen.
- Außerdem brauchst du mehr Flüssigkeit beim Backen, weil das Kokosmehl sehr viel Flüssigkeit aufsaugt.
- Tipp: Such dir ein Rezept mit Kokosmehl heraus, wenn du das erste Mal Kokosmehl verwendest. Dann kannst du sehen, wie es sich verhält und bekommst ein Gefühl dafür.
- Als Bindemittel für Soßen, Suppen oder Aufläufe
- 1 EL ins Müsli als Ballaststoffquelle
Für welche Unverträglichkeiten ist Kokosmehl geeignet?
Kokosmehl ist gluten- und getreidefrei und laktosefrei. Es enthält recht viel Fructose, Sorbit und Fruktane und ist damit FODMAP-reich und bei Fructose- und Sorbitintoleranz ungeeignet.
Kokosmehl-Rezepte
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