21 Gründe um deine Unverträglichkeiten zu hassen

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Dafür war es schon längst mal Zeit: eine Abrechnung mit den Unverträglichkeiten! Warum nicht gleich im neuen Jahr ihnen direkt eine Ansage machen?

Los geht’s:

Grund 1: Du verbringst mehr Zeit auf der Toilette als auf dem Sofa

Du überlegst dir dich in deiner Toilette gemütlicher und mit Fernseher einzurichten, da du dank Durchfall und Blähungen dort mehr Zeit verbringst als im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer unterzuvermieten wäre auch eine Idee, um die Ausgaben für Toilettenpapier zu decken, die jeden Monat steigen.

Grund 2: Du krümmst dich vor Bauchkrämpfen, kämpfst mit Verstopfung oder anderen Verdauungsbeschwerden

Egal welche Art Verdauungsbeschwerden dich quälen – jede ist unangenehm. Auch wenn Durchfall-Betroffene sich Verstopfung angenehmer vorstellen und andersherum. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass keins davon angenehmer ist als das andere.

Grund 3: Du bist ständig damit beschäftigt zu beobachten, ob jemand deine Blähungen bemerkt

Blähungen gehören zu den besonders fiesen Beschwerden. Denn die belästigen nicht nur dich, sondern auch dein Umfeld. Sie bleiben nicht unbemerkt und können peinlich werden, wenn du gerade bei einem Meeting mit Kunden sitzt. Wenn es dir nicht gelingt sie zu unterdrücken (was die Beschwerden übrigens noch schlimmer macht), wartest du angespannt ab, ob sie jemand bemerkt hat. Ein entspanntes Leben sieht anders aus.

Grund 4: Du kennst alle Toiletten der Stadt und 50 Kilometer Umgebung

Du hast schon überlegt ob es als dein Hobby durchgeht, ständig nach einer Toilette Ausschau zu halten. Im Restaurant kannst du Freunden und Fremden den Weg zur Toilette erklären, weißt in welchen Kaufhäusern und Läden es eine Toilette gibt und kennst schon den Vornamen der Toilettenfrau. Auch die Raststätten mit Toilette kennst du schon besser als das Viertel in dem du wohnst.

Grund 5: Du würdest am liebsten nicht mehr das Haus verlassen

Also eigentlich würdest du liebend gerne gemütlich durch die Stadt schlendern und dich mit Freunden in der neuen Bar treffen. Aber du weißt ja nie, wie du das Essen verträgst oder wie dir die Getränke bekommen. Oder ob dein Bauch vor Schreck Alarm schlägt, wenn du plötzlich deinen Ex-Freund siehst, auf den du immer noch sauer bist.

Grund 6: Essen im Restaurant wird zum Horrortrip

Früher hast du es geliebt ab und zu bei deinem Lieblingsitaliener essen zu gehen. Heute weißt du nicht, was du dort essen kannst ohne hinterher auf der Toilette zu hängen. Oder du stellst dir selbst ein verträgliches Essen zusammen, das dir nicht richtig schmeckt und schielst neidisch auf das Essen deiner Freunde. So wird das Essen gehen im Restaurant trotzdem entspannt.

Grund 7: Du überlegst dir eine Umschulung zum Koch zu machen, weil du dir dein Essen jeden Tag vorbereiten musst

Dabei möchtest du kein Koch sein. Du möchtest auch mal eine Fertigsuppe kaufen, wenn der Tag stressig war oder eine Pizza bestellen, wenn du keine Lust hast zu kochen. So wie normale Menschen auch. Verständlich! Aber denke immer daran, dass du mit verträglichem und gesundem Essen nicht nur deinem Bauch etwas Gutes tust, sondern deinem ganzen Körper und deiner Gesundheit.

Grund 8: Du fühlst dich wie ein Hamster, weil du dein Essen in fünf verschiedenen Supermärkten einkaufst

Nein, du kannst nicht gemütlich in deinen Lieblingssupermarkt schlendern und ihn nach einer halben Stunde wieder mit einem voll gefüllten Einkaufskorb verlassen. Du sammelst wie ein Hamster Zutat für Zutat in verschiedenen Supermärkten und Märkten zusammen: Grundeinkauf im Supermarkt, frisches Obst und Gemüse vom Markt, Haferflocken und Hirse aus dem Bio-Laden, Reisnudeln und Tapiokamehl aus dem Asia-Laden und da die Kokosmilch dort aus war, schaust du noch in der Drogerie vorbei.

Grund 9: Wenn du zum Essen eingeladen wirst, kannst du dich nicht mehr freuen

Davon abgesehen, dass du dich nicht freuen kannst und dir ein schönes Gefühl entgeht – das mit einer Unverträglichkeit sowieso schon rar ist – wundert sich auch dein Gegenüber über dein verkniffenes Lächeln auf seine Einladung. Schnell kann es so zu Missverständnissen kommen. Also kläre die Situation am besten direkt auf: bedanke dich für die Einladung und erzähle von deinen Unverträglichkeiten.

Grund 10: Wenn du mehr als 24 Stunden unterwegs bist, erfordert das eine Planung von zwei Tagen

Schon wenn du einen Tag lang unterwegs bist, erfordert das eine genaue Essensplanung. Herausfordernd wird es, wenn du über Nacht weg bist. Dann gibt es keinen Zwischenstop zu Hause bei den prall gefüllten Vorratsschränken mit Verträglichem. Du musst dir überlegen, was sich für unterwegs eignet, das Essen vorbereiten und den ganzen Tag mitschleppen.

WC - Dein Helfer wenn du wegen deinen Unverträglichkeiten ständig auf die Toilette sprinten musst

Grund 11: Sobald du einen Urlaub buchst brichst du in Panik aus

Je weniger du einschätzen kannst, ob du dort etwas Verträgliches findest, desto größer die Panik. Du deckst dich mit XXL-Medikamentenpackungen gegen Verdauungsbeschwerden ein und hoffst, dass die Unverträglichkeiten bis zu deinem Traumurlaub verschwunden sind. Besser: wenn möglich eine Unterkunft mit Kochgelegenheit buchen, damit du dir dein Essen zwischendurch auch mal selbst zubereiten kannst oder du eine Mahlzeit am Tag verträglich gestalten kannst wie zum Beispiel das Frühstück. Mehr dazu hier und hier.

Grund 12: Deine Familie und Freunde denken du bist verrückt

Vielleicht sagen es nicht alle, aber du bemerkst wie sie sich verwunderte Blicke zuwerfen oder deine Verdauungsbeschwerden herunter spielen. Aber das aller Schlimmste: du fragst dich deshalb selbst, ob du verrückt bist und dir das alles nur einbildest. Hier kann ich dich beruhigen – je nach dem wie man es sieht: tust du nicht! Deine Beschwerden und Unverträglichkeiten sind leider real und am besten packst du sie noch heute an.

Grund 13: Du bekommst dank den unfähigen Ärzten noch Bluthochdruck

Sobald du nur einen Arzt siehst, geht dein Puls hoch. Sobald du daran denkst, was du dir von ihnen schon alles anhören durftest, läuft dein Gesicht langsam rot an. Wenn du daran denkst, wie weit sie dich gebracht haben – nämlich nirgendwohin – wirst du richtig wütend. Das ist mal ok. Aber auf Dauer belastest du dich mit deiner Wut noch mehr.

Grund 14: Du wirst als Frau dauernd gefragt, ob du schwanger bist

Du kannst es deinen Mitmenschen nicht einmal übel nehmen, denn dein Bauch sieht so aus als seien Zwillinge darin. Wenn dich das jemand – natürlich aus Spaß – fragt, wenn du keinen Alkohol trinken möchtest, bist du schon eher genervt. Sei es weil du gerne etwas mitgetrunken hättest oder du es unsensibel findest.

Grund 15: Du musst dir ständig schlechte Ratschläge und nervige Sätze anhören

Angefangen bei “Iss doch wieder so wie vorher, da ging es dir doch besser” über “Probiere doch wenigstens ein bisschen” bis hin zu “Früher gab es so was nicht” voll gepackt mit Unverständnis und Unwissenheit. Ja, manche Ratschläge sind nett gemeint, aber wenn du den gleichen zum zehnten Mal hörst, wird es schwierig nett zu bleiben.

Grund 16: Du kannst nicht mehr das essen, was du möchtest

Im schlimmsten Fall sind all deine Lieblingsessen inklusive Schokolade und Gummibärchen gestrichen. Du musst dir für unterwegs etwas mitnehmen und wenn du spontan länger weg bist, ist die Gefahr groß aus Hunger etwas Unverträgliches zu essen und Beschwerden zu kassieren.

Grund 17: Du kannst dein Essen nicht mehr genießen

Das verträgliche Essen schmeckt dir immer noch nicht so richtig und es sieht auch nicht so appetitlich aus. Du schwelgst in Erinnerungen als du noch Spaghetti Bolognese mit Zwiebeln und Weizennudeln gegessen hast.

Grund 18: Du kannst das Wort Ernährung nicht mehr hören

Wenn deine Freunde und Kollegen hören, dass du deine Ernährung umstellst, verkünden sie freudig, dass sie ebenfalls gesünder essen wollen. Sie berichten dir täglich was für leckere Rezepte sie ausprobieren und leiten sie an dich weiter. Das ist zwar nett gemeint, zeigt dir aber nur, was du alles nicht essen darfst. Viele sprechen dich auf deine neue Ernährung an und wollen Tipps dazu. Du musst erklären, dass deine Ernährung auf deine Unverträglichkeiten abgestimmt ist, dir es aber trotzdem nicht besser geht und du dich nicht freiwillig dafür entschieden hast.

Grund 19: Du hast es satt ständig auf der Suche zu sein

Auf der Suche danach was du nicht verträgst, nach verträglichen Lebensmitteln, nach einem Restaurant, in dem es etwas Verträgliches für dich gibt, nach einem Arzt, der dir helfen kann, nach verständnisvollen Menschen, danach wie du deine Verdauungsbeschwerden los wirst, und danach, wie es dir endlich besser geht. Statt Koch würdest du auch als Detektiv durchgehen.

Grund 20: Du fühlst dich unwohl in deinem Körper

Bei all den vorherigen Punkten ist es nicht verwunderlich, dass du dich nicht mehr wohl in deinem Körper fühlst. Ständige Schmerzen, Krämpfe, ein drückender Bauch, angstvolle Gedanken, was andere über dich denken, deine Blähungen bemerken oder ständiges Grübeln welche Lebensmittel nun genau deine Beschwerden auslösen. Das führt nicht nur zu Chaos im Bauch, sondern auch im Kopf.

Grund 21: Du kannst dein Leben nicht mehr genießen

Und wenn du dich in deinem Körper nicht wohl fühlst, kannst du auch dein Leben nicht mehr richtig genießen! Es ist erschreckend, aber Unverträglichkeiten wirken sich tatsächlich auf das komplette Leben aus.

Ja, es gibt bestimmt noch 101 weitere Gründe deine Unverträglichkeiten zu hassen. Du darfst die Liste beliebig erweitern. Aber wir wollen nicht pessimistisch und verärgert ins neue Jahr starten. Schnapp dir deshalb ein Blatt Papier und teile es in zwei Spalten auf. Schreibe in die die linke Spalte die Gründe auf, die am schlimmsten für dich sind. Nun schreibst du in die rechte Spalte das Gegenteil davon, also etwas Positives. Zum Beispiel bei “Ich fühle mich unwohl in meinem Körper” schreibst du rechts daneben “Ich fühle mich großartig in meinem Körper” oder bei “Sobald ich einen Urlaub buche breche ich in Panik aus” schreibst du daneben “Sobald ich einen Urlaub buche springe ich vor Freude durch meine Wohnung und kann es nicht mehr abwarten los zu reisen”. Diese Spalte ist ab sofort deine Motivation um deine Ernährungsumstellung anzupacken oder endlich heraus zu finden, welche Lebensmittel du verträgst. Wenn du die kennst, kannst du sie weglassen und dein Essen wieder in vollen Zügen genießen.

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21 Gründe um deine Unverträglichkeiten zu hassen
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